Querkraftdorn Q3 / Q3-ÜK

SPEBA® Querkraftdorne Typ Q3/Q3-ÜK sind Stahlbolzen in einer Kunststoffhülse mit Nagelflansch. Die Hülse wird innenseitig an die Schalung genagelt. Nach dem Entschalen wird der Bolzen eingesteckt. Der Querkraftdorn Q3-ÜK ist gegen Herausfallen - auch über Kopf- gesichert. Alle weiterführenden Informationen entnehmen Sie bitte dem Informationsblatt im Anhang.


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Datenblatt bis '23


Einsatzzweck Querkraft­dorn Typ Q 3 / Q 3 ÜK

Die SPEBA® Querkraftdorne Typ Q3 sind Stahl­bolzen mit halbseitiger Kunst­stoff­hülse. Die Haft­reibung zum Beton wird für die Längs­bewegung voll­ständig aufgehoben. Die Hülse zentriert den Bolzen und ermöglicht eine Normalkraft-freie Längs­bewegung. Standard­mäßig ist die Ein­dring­ung in z-Richtung a= 30 mm und über­trägt durch Biegen Quer­kräfte (V) in x- und y-Richtung ohne Quer­bewegung. Der Kunst­stoff­mantel verhindert einseitig die Beton­haftung. Das Feder­element gibt den Dehnweg in der Fuge a nach dem Betonieren frei. Die Konstruktion des Q3 Dorns erspart den Schalungs­durchbruch. Die Hülse wird vor dem Betonieren auf der Innen­seite an die Schalung genagelt. Die Hülse beinhaltet schon das Federelement welches durch Verkleben der Öffnung gegen Verschmut­zung geschützt wird. Nach dem Betonieren und Ausschalen wird der Schutz entfernt und der Dorn wieder eingesteckt und es können Fugen­füllstoff und 2. Betonier­abschnitt eingebracht werden. Dorn­abmes­sungen, Stahl­qualität und evtl. Korrosions­schutz können nach der Tabelle unten gewählt werden. 

SPEBA® Querkraftdorn Q3
Bei der Fertigteilherstellung wird die Hülse einbetoniert. Wird das Fertig­teil in seine endgültige Lage gehoben (Kran), kann von unten der Dorn einge­steckt werden. So werden die Teile mit den Dornen (ÜK-Aus­führung) versetzt und das "Einfädeln" wird vereinfacht.

SPEBA® Querkraftdorn Q3 ÜK

Die Bauteile sind aus bewehrtem / unbewehrtem Beton mit Mindest­eigenschaften des C20/25. Statische Bean­spruchun­gen, konstruk­tive Vorgaben und Montage­möglich­keiten bestimmen die Auswahl. Die Berechnung erfolgt zwei­seitig einge­spannt. Die Bemessungs­regeln für den Dorn basieren aktuell auf der Richtlinie VDI 6207. Eine Zusammen­fassung für die Dorne können Sie mit unserem   SPEBA® Infoblatt Querkraft­dorne herunter­laden.

Technische Daten Dorn Q 3 / Q 3 ÜK

 
Dorn ØEin­bin­de­län­gestan­dard Dorn­län­gestan­dard Hül­sen­län­geGe­samt­län­ge
d5×d2× 5d +30mm5×d +45mm10×d +45mm
mmmmmmmmmm
22(ÜK)110250155295
25*125280170325
28(ÜK)140310185355
30150330195375
*) Bei den mit Stern* gekennzeichneten Produkten bitte die tages­aktuellen Verfügbar­keiten erfragen.

SPEBA® Quer­kraftdorne werden aus den Stahl­qualitäten V4A (1.4571) und Bau­stählen S235/355 J2 (1.0577) gefertigt. Stahl der Werk­stoff­gruppe 1.4571 ist ein nicht­rostender austen­itischer Chrom-Nickel-Molybdän-Stahl mit Titan­stabili­sierung. Die Streck­grenze Rp0.2 der Stähle reicht von 200 bis 460 MPa. Die Zugfestigkeit Rm liegt bei 470 bis zu 950 MPa. Bezüglich der Duktilität wie bei Betonstahl weist V4A einen Rm/Rp0.2 Wert von 1,4 bis 2,1 auf. 1,05 ist normaler Betonstahl und 1,08 „hoch­duktil“. Die weichste Ausführung des V4A ist der lösungs­geglühte Zustand. Hier weist der Stahl ein Rp0.2=255 MPa auf. Dieser wird als „S235“ Stahl eingesetzt. Kalt­verfestigte Stähle weisen gegenüber dem lösungs­geglühten Zustand eine geringe Magnetisier­barkeit auf μr<1,3. V4A Querkraft­dorne sind mit und ohne Zusatz­werkstoff mit allen üblichen Verfahren schweißbar. Nach dem Schweißen ist keine Wärme­behandlung erforderlich. Die Zwischen­lagen­temperatur sollte 200°C nicht über­schreiten. Anlauf­farben müssen mechanisch oder chemisch entfernt werden. Bemes­sungs­vor­schläge entnehmen Sie bitte unseren Pro­spek­ten  oder der Veröffent­lichung in Richt­linie VDI 6207 oder der nach­folgenden Tabellen.
Alle Angaben beruhen auf unserem derzeitigen Wissens­stand. Produkte unterliegen üblichen Fer-ti-gungs-to-le-ran-zen und die Angaben hier stellen keine zugesicherten Eigen­schaften dar. Ände­rungen vorbe­halten.

Bemessungstabelle Q3, Q3 ÜK

 
DornØFu­geEin­binde­län­ge
(5×d)
Dorn­länge
(min)
Sei­ten­ab­stand
(min)
Quer­kraft
(für S355)
Be­weh­rung
(für S355)
dl2 (a)l1 (TEin)LgesarVs,rRdAs,req
mmmmmmmmmmkNmm²
22(ÜK)01102206617,640,5
522514,333,0
1023012,127,8
1523510,524,1
202409,221,2
252458,220,1
302507,419,3
25*01252507522,752,3
525520,747,5
1026018,943,5
1526517,540,2
2027016,237,3
2527515,236,9
3028014,236,7
28ÜK01402808428,565,5
528524,255,6
1029021,048,3
1529518,642,7
2030016,638,2
2530515,136,7
3031013,835,6
3001503009032,775,2
530530,269,5
1031028,164,5
1531526,260,2
2032024,556,4
2532523,156,2
3033021,856,4
*) Bei den mit Stern* gekennzeichneten Produkten bitte die tages­aktuellen Verfüg­bar­keiten erfragen.

Datenblatt

Die Datenblätter für die SPEBA® Querkraftdorne finden Sie hier im Anhang als PDF-Download.
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Brandschutzmanschette BS 5100

Die SPEBA Brandschutzmanschette BS 5100 wird in Bewegungsfugen beim Einsatz von SPEBA® Querkraftdornen eingebaut. Sie schützt im Brandfall den Querkraftdorn vor zu hohen Temperaturen (Stahltemperatur bei 90 Minuten Brandlast < als 500° C) und sichert so die Tragfähigkeit des Stahls. So erreicht der Dorn nach DIN 4102 die Feuerwiderstandsklasse F 90.

Querkraftspezialisten gesucht?

Die Spezialisten vom SPEBA® Team  sind Ihnen gerne bei der Auswahl der geeigneten Produkte behilflich. Nach Ihren technischen Vorgaben, vorhandenen oder geplanten Bauvorhaben und notwendigen Normen bieten wir Ihnen anwendungstechnische Beratung für den optimalen Produkteinsatz. Wir prüfen auch gerne auf der Baustelle vor Ort für Sie den passenden Einsatz von SPEBA® Produkten.
Direktkontakt: +49 (0) 7221 9841-0
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